Bildbearbeitung von Kinderfotos: 5 Mama-Bloggerinnen verraten ihre Tricks

Kinderfotos bearbeiten, wie geht das? 5 Mamas geben heute Einblicke in ihre Bildbearbeitung zu Hause und unterwegs. Egal, ob mit Lightroom, Aperture, VSCO & Co, es gibt viele Möglichkeiten, Kinderfotos zu optimieren.

Schon gewusst?

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Saskia von alovelyjourney.com

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Meistens fotografiere ich mit der Canon 750D *. Die Bilder für den Blog und Kooperationen bearbeite ich inzwischen am Rechner mit Lightroom - der Stil ist dabei aber immer gleich. Ich mag besonders den analogen Look. Mit leichter Körnung und etwas weniger Sättigung - genau so, wie die Bilder aus meinem eigenen Kinderalbum. 

Wenn's schnell gehen muss, bearbeite ich die Fotos mit der VSCO App am Handy. Das geht sehr flott und ist mit drei Kindern im Haushalt anders schwer machbar. VSCO verleiht den Bildern einen „künstlerischen Look“ und sorgt für eine hübsche Optik. Ich möchte, dass direkt auf den ersten Blick klar ist - dies sind keine privaten Schnappschüsse. Die Bilder, die ich als Bloggerin in den Sozialen Netzwerken & Co teile, sind zwar nie gestellt, aber immer sehr bedacht ausgewählt.

Da man keine Gesichter sieht, zaubere ich keine Pickel weg. Aber wenn, würde ich sowas schon retuschieren. Es macht für mich einen Unterschied, ob das kurzzeitige Wehwehchen oder Makel sind, die man da überdeckt - oder ob man wirklich anfängt an seiner Optik zu schnippeln. 

 

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Lisa von ichsowirso.de

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Ich bin Zwillingsmama und wenn ich einen schönen Alltagsmoment festhalten will, muss es oft schnell gehen. Weil die Situation sonst schon verflogen ist oder meine Löwen keine Lust auf Fotos haben. Am liebsten greife ich dann schnell zu meiner Kamera, die ich extra immer im Wohnzimmer liegen habe. Ich benutze eine Canon 70D * und habe eigentlich immer mein Lieblingsobjektiv drauf, das 35mm Objektiv von Sigma *. Das ist ein lichtstarkes Objektiv mit einer festen Brennweite.

Die schönsten Fotos gelingen mir draußen, das Tageslicht erleichtert einiges und nimmt einem in der Nachbearbeitung einige Schritte ab. Daher versuche ich auch meine Kamera regelmäßig im Alltag mitzunehmen und einfach ein paar Alltagsmomente nach der Kita oder bei einem Ausflug festzuhalten. Der Unterschied zu Handyfotos ist ganz schön groß, gerade wenn man gerne mit Tiefenschärfe arbeiten möchte. Das gelingt mit einem lichtstarken Objektiv eigentlich auch fast von selbst, wenn ihr die Blende möglichst niedrig einstellt. 

Die Bilder von der Kamera bearbeite ich dann später am Computer in Photoshop. Dabei achte ich darauf immer im RAW Format und nicht in  JPEG zu fotografieren, damit sich die Fotos facettenreicher bearbeiten lassen. Das kann man in den Kamera-Einstellungen ändern.

Wenn ich unterwegs bin greife ich natürlich meistens zu meinem Handy. Auch diese Bilder bearbeite ich dann mit meiner Photoshop App bevor ich sie veröffentliche. Ohne Bearbeitung nutze ich eigentlich kein Bild, aber ich und Photoshop sind mittlerweile auch ziemlich vertraut miteinander, sodass das meist ziemlich schnell geht.

Für meine Bilder habe ich mir meinen eigenen Stil und meine Bearbeitung mittlerweile so angewöhnt, dass ich meine kleinen Standard-Bearbeitungen habe. In Photoshop kann man ganz einfach so ein bisschen mit den Reglern spielen um das Bild nach seinem eigenen Geschmack zu bearbeiten.

Ich mag gerne helle, satte und eher warme Bilder und spiele gerne mit einer Tiefenunschärfe. Dafür benutze ich folgende Schritte: 1. Helligkeit erhöhen 2. Lichter ganz raus nehmen  3. Kontrast erhöhen  4. Sättigung erhöhen  5. Wärme je nach Foto erhöhen oder etwas raus nehmen  6. Ggf. die Tiefen etwas raus nehmen.

 

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Claudi von wasfuermich.de

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Ich fotografiere mit der Nikon D5100 *. Oder mit dem neuen iPhone meines Mannes. Da ich ein hoffnungslos chaotischer Mensch bin, bearbeite ich die Fotos in Lightroom direkt bevor ich den Artikel schreibe. Mit ein bisschen Glück habe ich mich abends mal hingesetzt und zwei Dutzend Bilder beim Fernsehen bearbeitet. Bestenfalls auch schon bei Wordpress hochgeladen. Das mag ich am liebsten, dann kann ich gleich lostexten.

Ich mochte für Wasfürmich eine ganze Weile eine sehr helle, beinahe überbelichtete Optik. In letzter Zeit bin ich viel natürlicher, viel dunkler geworden und mag das sehr. Mein Wordpress Theme bringt die Fotos automatisch in die richtige Breite für den Blog. Am Anfang habe ich nur Hochkant-Fotos verwendet, jetzt bin ich da sehr viel offener. Lustig, wie sich der optische Geschmack verändert und entwickelt.

Auf dem Handy bearbeite ich keine Bilder. Ich habe zwar eine Photoshop App, die benutze ich aber nie. Keine Ahnung warum, ist mir zu aufwendig. Muss ich unbedingt mal wieder löschen. Mein Handy bricht wegen der vielen Fotos nämlich regelmäßig zusammen und es geht gar nichts mehr. Mehr Speicherplatz ist also definitiv gut.

Wenn's schnell gehen muss, schiebe und ratzfatz ein bisschen Helligkeit, Wärme und Kontrast rauf, das war's. Unbearbeitete Bilder lade ich nicht hoch. Pickelchen werden auch mal retuschiert. Aber viel öfter noch Schnipsel auf dem Fußboden. Ich mache das mit der Stempelfunktion bei Lightroom.

 

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Johanna von pink-e-pank.de

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Zu Hause fotografiere ich meistens mit meiner Nikon D7000 *, unterwegs ist mir die Olympus OM-D-E-M10 Mark II lieber, weil sie viel leichter ist. Außerdem baut sie selbst ein WLAN auf, damit kann ich die Bilder sofort auf’s Handy übertragen und z.B. auf Instagram hochladen. 

Meine Fotos mag ich hell und scharf. Meistens achte ich schon beim Fotografieren auf einen 2/3 Schnitt, deswegen muss ich die meisten Bilder im Nachhinein kaum beschneiden. Fotos, die ich unterwegs mache und sofort auf Instagram posten möchte, bearbeite ich mit der Photoshop App auf dem Handy. Das dauert keine Minute. 

Bilder für Blogposts bearbeite ich zu Hause am Computer, bisher noch mit Aperture. Da das Programm aber nicht weiterentwickelt wird, muss ich vermutlich demnächst zu Lightroom wechseln. Im Moment bearbeite ich die Bilder immer direkt, bevor ich einen Post schreibe, es hilft mir beim Schreiben, die Bilder als eine Art Leitfaden vor Augen zu haben und sie als Leitfaden für den Artikel zu nutzen. Für mein Zeitmanagement wäre es aber wohl sinnvoller, einen Tag in der Woche zum Bearbeiten der Fotos einzuplanen, dann ist man so richtig im Flow und unterbricht nicht ständig für irgendetwas anderes. 

Meine Bearbeitung sieht in der Regel so aus: Ich erhöhe die Helligkeit und den Kontrast, manchmal die Sättigung. Ich spiele mit Licht und Schatten, gebe dem Bild einen kühleren Look und schärfe auch mal nach. Bilder, mit denen ich nicht zufrieden bin, lade ich nicht hoch, egal, ob auf dem Blog oder auf Instagram. Denn ich bin davon überzeugt, dass gute Fotos in Kombination mit meinem eigenen Schreibstil das sind, was meinen Blog ausmachen. 

Das hat sich natürlich erst über die Jahre entwickelt, aber mittlerweile weiß ich, wie ich wann Fotos machen kann und muss. Allerdings lernt man ja nie aus und ich habe mir für nächstes Jahr fest vorgenommen, an meinen Foto-Skils zu arbeiten und den ein oder anderen Fotokurs zu buchen. 

Wenn ich selbst auf Fotos zu sehen bin, lasse ich auch mal einen Pickel oder ganz schlimme Augenringe mit der „retuschieren“ Funktion in Aperture verschwinden. Allerdings retuschiere ich so wenig wie möglich - mir ist es schon passiert, dass ich andere Blogger auf Veranstaltungen nicht erkannt habe, weil sie ihren Bildern im Internet so gar nicht ähnlich sahen. Das möchte ich für mich auf jeden Fall vermeiden. 

 

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Leonie von minimenschlein.de

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Ich habe eine Systemkamera, eine Lumix, mit verschiedenen Objektiven. Das ist eine gute Einsteigerkamera mit bereits fertigen Filtern, was mir als Foto-Laie anfangs super half, um in die Materie einzusteigen. Seitdem ich aber deine Blogartikel zum Thema „manueller Modus“ gelesen habe, probiere ich mich immer wieder mit der Canon EOS meiner Schwiegermama. Noch sind meine Bilder unscharf, aber ich bin dran ;) 

Mein Look ist hell, weil meine Wohnung eben auch quasi komplett weiß eingerichtet ist, somit ergibt sich das von selbst, denn ich fotografiere hauptsächlich zu Hause. Es gibt aber auch viele Tage, da ist das Tageslicht schlecht und trüb. Dann bearbeite ich mit dem kostenlosen Tool GIMP am Mac die Fotos, alternativ mit der App Color Story direkt am Handy. Wenn ich gutes Tageslicht habe, brauche ich die Fotos manchmal auch gar nicht zu bearbeiten, je nachdem,  mit welchem Objektiv ich fotografiere.

Bei der Bildbearbeitung folge ich immer demselben Prozedere: Fotos machen, danach direkt das Ergebnis prüfen. Sind die Bilder in Ordnung, markiere ich meine Favoriten und speichere diese ab. Danach verkleinere ich die Bilder und bearbeite sie am Computer. Das geht relativ schnell. Fotos, die ich am Smartphone mache, veröffentliche ich meist bei Instagram. Damit meine Bildsprache trotz bunter Kuchen und Co einheitlich ist, bearbeite ich die Fotos mit der App „Color Story“. Wenn's schnell gehen muss, so: Foto machen - App Color Story öffnen - Filter Everyday aktivieren - fertig! Dauert keine 30 Sekunden :) 

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